Präventions-Gedanke nicht in Köpfen verankert

Gesundheitsvorsorge wird oft vernachlässigt

Gesundheit ist das höchste Gut, sagt eine alte Volksweisheit. Wer einmal ernsthaft krank war, wird diesen Satz sofort unterschreiben. Solange jedoch alles in Ordnung scheint, wissen viele gar nicht zu schätzen, wie wertvoll es ist, gesund zu sein. Deshalb werden Angebote der Gesundheitsprävention wie Krebsvorsorge oder Impfprophylaxe zu wenig genutzt.

Bundesrat nimmt Diabetes auf die Agenda

Der Bundesrat will am Freitag eine Initiative für einen Nationalen Diabetesplan starten. Der Kampf gegen die Volkskrankheit soll Bestandteil des Präventionsgesetzes werden, das noch 2014 verabschiedet werden soll.

BERLIN. Auf Antrag der Landesregierungen von Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Thüringen soll der Bundesrat am Freitag eine Entschließung zur Umsetzung eines Nationalen Diabetesplans fassen.

Der Arzt soll Lotse werden

Der Ärztetag hat die Bundesregierung aufgefordert, den Fokus beim geplanten Präventionsgesetz stärker auf die Möglichkeiten der ärztlichen Prävention zu richten.

DÜSSELDORF. "Hausärzte sind prädestiniert für Prävention", sagt Bayerns Kammerpräsident Dr. Max Kaplan. Ärzte sind für ihre Patienten wichtige Ansprechpartner - und das nicht nur in Krankheits-, sondern auch in Gesundheitsfragen. Sie können alle Bevölkerungsgruppen gleichermaßen gut erreichen und ihre Beratung ist nachhaltig wirksam.

WM in Brasilien

Auch Masernviren lieben Fußballstadien

Für viele ist es das Ereignis 2014: Die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Wer denkt da schon an Viren und Bakterien? Das sollte man aber, denn auch diese Erreger lieben Fußballstadien und sitzen mit auf der Tribüne. Kaum sonst finden  sie so viele Menschen als potentielle Opfer auf engstem Raum. Besonders Masernviren könnten für manchen WM-Besucher kritisch werden.

Schulung von KHK-Patienten zahlt sich aus

Mit einem einfachen Schulungsprogramm könnte dem Trend zum ungesunden Lebensstil bei KHK-Patienten ein wirksames Mittel entgegengesetzt werden.

MANNHEIM. Schulungsprogramme bessern die körperliche Aktivität KHK-Kranker und sind deshalb gut zur Sekundärprävention geeignet.

EXPERTENINTERVIEW RATGEBERAKTION \"DARMKREBS\" am 27.03.2014

Experteninterview zum Thema "Darmkrebs"

Mit Professor Dr. med. Dirk Arnold, Ärztlicher Direktor der Klinik für Internistische Onkologie an der Klinik für Tumorbiologie Freiburg und Mitglied in nationalen und internationalen Fachgesellschaften. Sein Hauptinteresse gilt der Entwicklung moderner Behandlungskonzepte für Patienten mit gastrointestinalen Tumoren sowie optimierten Behandlungsstrukturen.

LESERFRAGEN RATGEBERAKTION \"DARMKREBS\" am 27.03.2014

Die meist gestellten Leserfragen am Expertentelefon "Darmkrebs" am 27.03.2014

BERICHT Ratgeberaktion \"Darmkrebs\" am 27.03.2014

Darmkrebs – Chancen der Vorsorge, Tipps für Patienten

Etwa 64.000 Bundesbürger erkranken jährlich an Darmkrebs; damit ist dies die zweithäufigste Krebsart in Deutschland. Sie betrifft Frauen und Männer gleichermaßen. Mit steigender Lebenserwartung wächst zwar die Zahl der Krebsneuerkrankungen, dennoch sinkt die Zahl der krebsbedingten Todesfälle seit Jahren. Verantwortlich dafür sind eine bessere Nutzung der Vorsorgeuntersuchungen, verbesserte Diagnoseverfahren und neue Krebstherapien. Wie sehr das Thema Darmkrebs die Bundesbürger bewegt, bewiesen die vielen Fragen unserer Leser bei der Expertentelefon-Aktion zusammen mit Bayer.

Keine Chance für Vorsorgemuffel

Gesundheit ist auch Männersache

(djd/pt). Zahlreiche Männer schenken ihrem Auto mehr Beachtung als ihrer eigenen Gesundheit. Sie gehen in der Regel erst dann zum Arzt, wenn sich deutliche Beschwerden zeigen, sie nicht mehr arbeitsfähig sind oder die eigene Partnerin sie schickt. In ihren Köpfen gelten medizinische Vorsorge und Arztbesuche als unmännlich. Ihr Selbstbild soll stark und unverletzlich sein, Krankheit deuten sie als Schwäche.

Kampf den vier Krebs-Mythen

Jeder zweite Mann und vier von zehn Frauen erkranken Experten zufolge in Deutschland im Laufe des Lebens an Krebs. Am Weltkrebstag am 4. Februar wird mit mehr als 250 Aktionen weltweit auf diese Bedrohung aufmerksam gemacht - und auf die Möglichkeiten der Vorsorge und der Therapie.

Von Peter Leiner

Die Extraportion Öl macht's

Auch ohne Sportprogramm und Gewichtsabnahme senkt eine Mittelmeer-Diät das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Entscheidend ist dabei offenbar die Extraportion Olivenöl.

REUS. Wie lässt sich mit gesunder Ernährung Diabetes mellitus vorbeugen? Das haben Spanische Präventionsmediziner um Jordi Salas-Salvadó untersucht. An ihrer Studie zur ernährungsbasierten Diabetesprävention nahmen mehr als 3500 Probanden im Alter von 55 bis 80 Jahren teil (Ann Intern Med. 2014; 160: 1).

Presse-Information: \"Fernreise: Urlaubssouvenir Masern\"

Fernreise: Urlaubssouvenir Masern – Auch Masern gehören zu Malaria und Co

Selbst in klassischen europäischen Urlaubsländern wie Italien gibt es heute keine Schön-Wetter-Garantie mehr. Deshalb machen sich Jahr für Jahr immer mehr Reisende auf den Weg in weite Fernen – damit der Urlaub im wahrsten Sinne des Wortes nicht ins Wasser fällt. Eine sorgfältige Urlaubsvorbereitung ist das A und O für eine gelungene Fernreise.

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